Schichtdickenmessgeräte für die zerstörungsfreie Messung – die QNix®-Baureihe

Was Sie als Anwender über Schichtdickenmessung und Messgeräte von QNix® wissen sollten

Automation Dr. Nix bietet mit seiner Marke QNix® und einer breiten Produktpalette immer das richtige Schichtdickenmessgerät zur präzisen, zerstörungsfreien Messung von Beschichtungen in den unterschiedlichsten Branchen. Dabei können wir auf jahrzehntelange Erfahrung im schweren Korrosionsschutz, der Industrielackierung und Lohnbeschichtung, der Oberflächenveredelung durch Galvanik- und Eloxalbeschichtungen sowie der Fahrzeugbewertung und dem Karosseriebau zurückblicken.

Inhaltsverzeichnis dieser Seite

Unser Sortiment

Schichtdickenmessgerät für die Beschichtungskontrolle auf Metall
Robust und präzise, für valide Messergebnisse, selbst unter rauen Bedingungen

Schichtdickenmessgerät für das Wesentliche im Fokus; robust und Präzise

unsere Empfehlung für schweren Korrosionsschutz, Industrielackierung, und KFZ-Bewertung

Bewährt und kompakt

Unser meistverkauftes Schichtdickenmessgerät für den Lackier- und Automobilbereich

Klassiker der Lackschichtenmesser mit automatischer Ein-/Ausschaltung und Einhandbedienung

Sehr beliebt bei Kfz-Sachverständigen, besonders bewährt für größere Messflächen

Wie ein Schichtdickenmessgerät der QNix®-Baureihe auf Genauigkeit setzt

Jedes Schichtdickenmessgerät der QNix®-Baureihe weist eine hohe Genauigkeit auf. Um die Richtigkeit der Messung bzw. des Messbereichs zu gewährleisten, setzen wir bei unseren Messgeräten und Sonden Rubine als Messspitze ein. Rubin ist mit einer Mohshärte von 9 eines der härtesten Materialien überhaupt – nur Diamanten sind härter. Zusätzlich wird die Oberfläche des Rubins poliert, um eine Beschädigung von beispielsweise dekorativen Beschichtungen zu verhindern.

Der Fokus unserer Messgeräte liegt mit dem „easy-to-use-Prinzip“ auf einer unkomplizierten Handhabung: Alle QNix®-Schichtdickenmessgeräte sind immer sofort einsatzbereit. Sie kommen in den meisten Anwendungsfällen mit einer Justierung (Kalibrierung) auf dem Grundwerkstoff aus – einfach aufsetzen, messen und ablesen. Dabei ist die QNix®-Baureihe für eine große Vielzahl verschiedener Beschichtungsmaterialien und Substrate nutzbar. Durch die enge Zusammenarbeit mit unseren Kunden können wir spezifische Anforderungen der unterschiedlichen Branchen bei der Weiterentwicklung unserer Schichtdickenmessgeräte berücksichtigen.

Alle Geräte entwickelt und produziert Automation Dr. Nix in der Zentrale in Deutschland – sie entstehen nach der typischen „Made-in-Germany-Gründlichkeit“. Richtigkeit und Präzision werden bei jedem Messgerät, das unser Haus verlässt, einzeln geprüft – was uns zu einem zuverlässigen Partner in der Schichtdickenmessung macht:

  • Jedes Schichtdickenmessgerät wird automatisiert einer individuellen Werkskalibrierung unterzogen.
  • Im Anschluss prüfen wir in unserem Kalibrierlabor jedes Messgerät auf Richtigkeit und Präzision und erstellen ein Prüfzertifikat.

So stellen wir sicher, dass jedes Schichtdickenmessgerät, das unser Haus verlässt, die eng gesteckten Toleranzangaben erfüllt.

Diese Mentalität und Gründlichkeit hat Automation Dr. Nix verinnerlicht. Wir freuen uns, dass wir gut und hochwertig in Deutschland produzieren können.

Warum ist es wichtig, Richtigkeit, Präzision und Genauigkeit zu unterscheiden? Ganz einfach: Der systematische Fehler eines Messsystems (die Richtigkeit) lässt sich durch kalibrieren ermitteln und dokumentieren. Die Richtigkeit kann durch justieren verbessert werden. Der zufällige Fehler (die Präzision) kann nicht verbessert werden. Bei schlechter Präzision ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass ein einzelner Messwert nah am Mittelwert vieler Einzelmesswerte liegt. Das heißt, eine schlechte Präzision kann nur durch eine größere Anzahl von Einzelmessungen begegnet werden – und das kostet den Anwender Zeit.

Jedes Schichtdickenmessgerät der QNix®-Baureihe weisen eine hohe Messgenauigkeit auf. Richtigkeit und Präzision werden bei jedem Messgerät das unser Haus verlässt einzeln geprüft – was uns zu einem zuverlässigen Partner in der Schichtdickenmessung macht.

Die QNix®-Baureihe ist für eine große Vielzahl verschiedener Beschichtungsmaterialien und Substrate nutzbar. Automation Dr. Nix entwickelt und produziert alle QNix®-Reihen in der Zentrale in Deutschland. Sie entsteht nach der typischen „Made-in-Germany-Gründlichkeit“. Diese Mentalität hat Automation Dr. Nix verinnerlicht. Wir freuen uns, dass wir gut und hochwertig in Deutschland produzieren können.

Sie haben technische, anwendungs- oder produktbezogene Fragen zum Thema Schichtdickenmessung?

Lesen Sie weiter, nutzen Sie unser Support-Formular oder rufen Sie uns an – wir beraten Sie gern: +49 (0)221 91 74 55-0

Zerstörungsfreie Schichtdickenmessung auf metallischen Substraten

Die zerstörungsfreie, taktile Schichtdickenmessung auf metallischen Substraten lässt sich grob in zwei Verfahren der Messung unterteilen:

  • Messung auf ferromagnetischem Substrat, beispielsweise auf Eisen oder Stahl: Die Substratart und der damit verbundene Messmodus werden in der Regel kurz mit Fe bezeichnet. Zum Einsatz kommen dabei Verfahren, die sich die magnetische Induktion zunutze machen. Ein Magnetfeld wird durch einen Permanent- oder Elektromagneten erzeugt und mit einem Hallsensor (Elektro- oder Permanentmagnet möglich) oder einer Sekundärspule (nur Elektromagneten) gemessen.
  • Messung auf nicht ferro- bzw. nicht ferrimagnetischem, aber elektrisch leitfähigem Substrat; beispielsweise auf Aluminium-, Zink-, Kupfer-, Messing- und bestimmten Edelstahlarten: Diese Substratart und der damit verbundene Messmodus werden mit NFe bezeichnet. Bei diesen Schichten kommt das Wirbelstromverfahren zum Einsatz.

QNix® bietet mit seinem breiten Sortiment Schichtdickenmessgeräte und Sonden für viele Anwendungsbereiche. Zum Einsatz kommen alle gängigen Messverfahren:

  • Magnetische Induktion mit Elektromagnet und Messung mit Sekundärspule (magnetinduktives Messverfahren) – DIN EN ISO 2178
  • Magnetische Induktion mit Elektromagnet und Messung mit Hallsensor – DIN EN ISO 2178
  • Magnetische Induktion mit Permanentmagnet und Messung mit Hallsensor – DIN EN ISO 2178
  • Wirbelstromverfahren – DIN EN ISO 2360

Welcher Grundwerkstoff liegt vor?

Der Grundwerkstoff bzw. Untergrund des metallischen Beschichtungsträgers ist beispielsweise bei der Fahrzeugbewertung nicht immer klar ersichtlich oder auf die Schnelle erkennbar. Deshalb wenden Schichtdickenmessgeräte von QNix® automatisch das jeweils richtige Messverfahren an. Gerade im KFZ-Bereich werden immer mehr Karosserieteile aus Aluminium gefertigt. Viele Anwender arbeiten unter Zeitdruck und können den Grundwerkstoff vor der Messung nicht ausführlich prüfen. QNix®-Schichtdickenmessgeräte unterstützen den Anwender, indem sie erkennen, um welches zugrundeliegende Metall (bzw. Metallsubstrat) es sich handelt. Erkennt ein Schichtdickenmessgerät Stahl oder Eisen (Fe) als Beschichtungsträger, wendet es nach DIN EN ISO 2808 das Verfahren der Magnetfeldänderung an. Registriert das Gerät Nicht-Eisenmetalle (NFe) als Grundwerkstoff, löst es die Messung der Schichtdicke durch das Wirbelstromverfahren nach DIN EN ISO 2178 aus.

So können einerseits Beschichtungen aus nicht magnetischen, aber elektrisch leitfähigen Schichten bzw. Metallen wie Chrom, Zink oder Zinn auf magnetischen Grundwerkstoffen wie Stahl oder Eisen (Fe) bestimmt werden. Zusätzlich können Anwender auch die Schichtdicke von elektrisch isolierenden Schichten aus Eloxal oder Lack auf nicht ferromagnetischen, aber elektrisch leitfähigen Grundwerkstoffen wie Aluminium (NFe) bestimmen.

Hierzu zählen beispielsweise:

  • Aluminium (zum Beispiel im Flugzeugbau sowie im Rahmen- und Karosseriebau bei Motorrad- und Autoherstellern)
  • Edelstahl
  • Kupfer (zum Beispiel in Rohrsystemen)
  • Magnesium
  • Zink (zum Beispiel die Beschichtung einer Feuerverzinkung)

Bei der Beschichtung kann es sich um vielerlei Werkstoffe handeln. Die Dicke folgender Beispieloberflächen können die Produkte unserer QNix® Schichtdickenmessgeräte zerstörungsfrei messen:

  • Eloxal (Dicke zwischen ca. 8 µm – 20 µm)
  • Folien (ca. 260 µm)
  • Galvaniküberzüge (5 µm – 30 µm)
  • Korrosionsschutzanstriche (ab 120 µm)
  • Lacke (zwischen 100 µm – 200 µm dick)
  • PTFE (zum Beispiel bekannt als Teflon-Beschichtung in Pfannen) (ca. 100 µm)
  • Pulverbeschichtungen (bis 150 µm)
  • Schmelzüberzüge (zum Beispiel Emaille) (ab 500 µm)

Ihr Schichtdickenmessgerät richtig anwenden - worauf Sie beim Einsatz achten sollten

Jedes Schichtdickenmessgerät unterliegt einer großen Anzahl von Fehlereinflüssen, die die Richtigkeit des Messergebnisses beeinflussen. Die wichtigsten Einflussfaktoren sind dabei

  • Temperaturänderungen,
  • die Materialeigenschaften des Grundsubstrates,
  • die Geometrie des Messobjektes.

Hochwertige Schichtdickenmessgeräte verfügen über eine sehr gute Temperaturkompensation. Trotz allem sollten Anwender bei starken Temperaturschwankungen die Richtigkeit der Ergebnisse bei der Messung der Schichtdicke immer überprüfen. Dies kann zum Beispiel mit einem unbeschichteten Substrat (der Referenzplatte) und einem Kalibriernormal (der Kalibrierfolie) erfolgen. Stellen Sie als Anwender nicht akzeptable Abweichungen bei der Messung der Schichtdicke fest, sollte das Messgerät justiert werden.

Die Materialeigenschaften des Substrates lassen sich in den meisten Fällen durch eine Justierung (häufig auch Kalibrierung genannt) kompensieren. Gängig sind:

  • Nullpunktjustierung: Normierung auf dem unbeschichteten Substrat
  • Einpunktjustierung: Justierung mit einem Kalibriernormal bekannter Dicke
  • Mehrpunktjustierung: Justierung mit mehreren Kalibriernormalen bekannter Dicke

Ob die Geometrie des Messobjektes – beispielsweise bei Krümmungen – einen Einfluss auf das Messergebnis hat, können Sie in einem ersten Schritt durch die Angaben des Herstellers im Datenblatt prüfen. In Grenzfällen oder wenn Zweifel bestehen, muss auch hier die Richtigkeit des Geräts mit Kalibriernormalen auf dem unbeschichteten Substrat geprüft und gegebenenfalls justiert werden.

Mit der von QNix® eingesetzten Messtechnik und der für jede Sonde individuell ermittelten und im Schichtdickenmessgerät gespeicherten Werkskalibrierung erreichen Sie in den meisten Fällen bereits durch eine Nullpunktjustierung (Normierung) auf dem originalen Substrat ohne Schicht eine hohe Richtigkeit der Messwerte. Diese können Sie nach der Nullpunktjustierung mit Kalibriernormalen überprüfen.

Wichtig: Setzen Sie zur Überprüfung oder Verbesserung der Richtigkeit Ihres Schichtdickenmessgerätes nur Kalibriernormale ein, deren Toleranzen Sie kennen und die vom Hersteller oder einem Kalibrierlabor zertifiziert wurden.

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